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Es gehört zu einem der Top Spots in unserem Land!

Gehört habe ich schon oft davon! Zahlreiche Leute aus der Fotografie – Szene haben dieses Tal mehr als empfohlen. Nun habe ich einen Teil davon in eine meiner Wanderungen eingebunden. Und was soll ich sagen? Sie haben nicht zu viel versprochen! Es gehört zu einem der Top Spots in unserem Land!

Um so mehr Sommer ich erleben durfte, um so mehr scheine ich die heimische Natur nun schätzen zu lernen! Ist es die Ruhe oder Abgeschiedenheit, die ich suche? Ich weiß es nicht! Aber zumindest können Sie genau das hier finden. Keine Partytempel, Bettenburgen, Shopping Meilen oder so ein Zeug. Nur Bäume, Flüsse, Waldwege und ähnliche unspektakulären Dinge, die bei mir mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert erlangen konnten.

Dabei lehne ich den Partytourismus rein gar nicht ab! Auch ich habe diesbezüglich Zeiten erleben dürfen, an die ich mich gern noch erinnere. Nur liegen diese doch schon viele, viele Sommer hinter mir und ich habe dieses Feld den folgenden Generationen ohne Groll überlassen.

Heute ist das, was ich vor 15 oder 20 Jahren noch als unvorstellbar abgetan habe, gerade gut genug für mich! Ich habe einen Zugang zur Natur gefunden, den ich auch über das Fotografieren auslebe. Ich nehme meine Umgebung bewusster und irgendwie anders wahr, als noch vor etlichen Jahren. Und das kann ich sogar noch genießen…

Man sieht sich immer zweimal im Leben – das würde sich der olle Heinrich Heine sicher auch verschmitzt denken, wenn der noch leben würde. Augen verdreht habe ich, als der in meiner Schulzeit abgehandelt worden ist. Nun habe ich einen Wanderweg, der nach ihm benannt worden ist, teilweise abgelatscht. So schnell können sich Sympathien ändern, denn das, was ich dort mit eigenen Augen erleben durfte, war mehr als beeindruckend.

Ach ja: Es handelt sich natürlich um das Ilsetal im Harz!

Das Tal bekam seinen Namen von einem kleinen Gebirgsbach. Die Quelle der Ilse entspringt auf ca. 960 Meter. Der Bach hat in den vergangenen Millionen Jahren ganze Arbeit geleistet und schneidet im nördlichen Teil des Nationalparks ein enges Tal in die Hochfläche des Harzes. Auf ca. einem Kilometer überwindet dort die Ilse über mehrere Stufen einen Höhenunterschied von knapp 80 Metern. Diese kleinen Kaskaden sind als Ilsefälle bekannt und verleihen dem Tal einen wildromantischen Anstrich.

Ich empfehle Ihnen die Wanderung bzw. Foto Tour von Ilsenburg aus zu starten. Ilsenburg ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Auto gut zu erreichen. Zur Orientierung nutzen Sie bitte das Waldhotel „Ilsenstein“, das direkt am Eingang des Nationalparks gelegen ist. Für Autofahrer sollte der Wanderparkplatz „Ilsenburg/Ilstetal“ interessant genug sein. Die Ilsefälle liegen ca. 3 km hinter dem Eingang des Nationalparks. Diese können Sie gar nicht verfehlen! Hier steht ein Gedenkstein und eine Hinweistafel „Heinrich Heine Weg“. Zu meiner Zeit gab es die Möglichkeit sowohl rechter Hand (breiter Schotterweg), als auch linker Hand (schmaler Pfad, nicht barrierefrei!!!) der Ilse (bis zur „Roten Brücke“) zu folgen. Wie langes es beide Wege noch geben wird, kann ich natürlich heute nicht mehr sagen, denn auch zahlreiche Wanderwege werden auf dem Weg zum echten „Nationalpark Harz“ dem Rotstift zum Opfer fallen. Und das zurecht!

Der Heinrich Heine Weg zum Brocken vom Harzer Tourismus Verband:

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Mehr Worte möchte ich hierüber aber nicht verlieren! Lieber lasse ich nun Impressionen sprechen:

Ilsetal / Ilsefälle

Ilsetal / Ilsefälle

Ilsetal / Ilsefälle

Ilsetal / Ilsefälle