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Symphonycities – Sting

Über einen Presseartikel bin ich auf „Symphonicities“ von STING gestoßen, der neben den alten „The Police“ Klassikern auch seine erfolgreichen Solohits in ein symphonisches Gewand gesteckt hat. Unterstützung holt er sich dabei vom königlichen Philharmonic Concert Orchestra, den London Players und dem New York Chamber Consort.
Da ich weder zu den Fans von Sting, noch zu den Fans von „The Police“ zu zählen bin, habe ich mich bei diesem Album in seiner Umsetzung überraschen lassen und wurde eine Stunde lang mit Symphonic Rock der Extraklasse verwöhnt.

Fällt mir der Einstieg mit „Next to you“ noch schwer, so zeigt bereits der „Englishman in New York“, dass er sich leichtfüßig durch die Gassen der Millionenmetropole bewegen kann. Diese Leichtigkeit, die durch die verschiedenen symphonischen Orchester erzeugt werden, behält das Album nun bei und begibt sich auf eine musikalische Zeitreise, bei dem auch mir einige Songs nicht wirklich unbekannt erscheinen. Sowohl mit „every little thing she does is magic“, „Roxanne“ und „When we dance“ können meine ungeübten Sting – Ohren etwas anfangen.

Das gesamte Album glänzt durch seine brillante Umsetzung, bei dem man spürt, dass Sting richtig Bock auf dieses Projekt zu haben schien. Mit seinen persönlichen musikalischen Highlights im Gepäck bewegt er sich auf die symphonischen Orchester zu und lässt ihnen genügend Freiraum, um sich zu verwirklichen. So entstand ein klassisches Album, was weder übertrieben schnell, noch langweilig langsam gehalten worden ist. Vielmehr würde ich es für Leute mit einem eher gehobenen musikalischen Anspruch empfehlen, die sich gern auch einmal abseits vom Massenmainstream bewegen. Der überwiegende Teil der Songs des Albums würde, nach meinem Empfinden, gut in die Atmosphäre einer Hotelbar eines 5-Sterne-Hauses passen, wirkt aber auch auf meiner heimischen Anlage formvollendet und rund.

„Symphonicities“ bietet das, was es unter dem Namen verspricht.