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Extrablatt No. 01 / 2023

Achtung: Bericht enthält unbezahlte Werbung – wegen Namensnennung & Verlinkung!

inspiriert durch Licht

Inspiriert durch Licht“ – so habe ich ein Fotoprojekt auf meiner Website genannt, dass aber auch gern nur als Fotosammlung angesehen werden darf. Zumindest lässt es mir so eine Menge Optionen offen, um diesen Bereich mit Leben zu füllen. Angefangen habe ich mit einer Vorstellung, diese Galerie auf 15 Bilder zu begrenzen. Schnell wurde mir aber bewusst, dass ich dieses Ziel doch um einige Fotos verfehlen würde. Schon allein weil das Licht eine besondere Stellung in der Fotografie einnimmt, muss ich dieses den Meisten wohl nicht näher erklären!

Als Hobbyfotograf lasse ich den Profis, Semiprofis und leistungsorientierten Laien gern den Vortritt. Von mir aus dürfen sie sich den Platz an der Sonne gegenseitig streitig machen! Ich würde von so einem Vorgehen sowieso keinen Profit herausschlagen können und konzentriere mich daher lieber auf diverse fotografische Themen, einfache Experimente und Wahrnehmungen einer Achtsamkeit mit oder durch die Fotografie. Dass ich mir im Schatten von diesen Hochkarätern eine Wohlfühloase eingerichtet habe, ist eventuell einigen wenigen sogar schon wieder ein Dorn im Auge.

Dieses Problem gibt es aber nicht erst seit Facebook, Instagram & Co. oder ist auf die fotografische Szene begrenzt! Ich beschäftige mich schon seit der Jahrtausendwende mit dem Erstellen von Webseiten und hatte auch vor 2009 ein kleines Webprojekt in meinen Händen. Die Art der Kommunikation fand damals nur über Gästebücher und Foren statt. Schon hier gab es diese traurigen Ausuferungen, dass sich gewisse Leute nicht die Luft zum Atmen gegönnt haben. Die Folge war, dass die Großen der Szene ihre Gästebücher und Foren erst in einen internen Bereich und später sogar ganz eingestellt haben. Ich habe dieses Prozedere für mein kleines Projekt, schon allein aus Zeitgründen und Verantwortlichkeiten für Inhalte, übernommen. Somit ist mein Webprojekt kommunikationsfrei ausgerichtet und für meinen Seelenfrieden verzichte ich gern auch heute noch auf Reichweite und große Aufmerksamkeit!

Die Fotos in meiner Online – Galerie sollen überwiegend als Inspirationsquelle und Ideenvorlagen für Neulinge in der Amateurfotografie dienen, um sich mit dem ein oder anderen Thema selbst auseinander zu setzten. Sie zeigen einen Querschnitt von finalen Ergebnissen, die ich (aus meiner Sicht und nach meinen Möglichkeiten) mit dem Prädikat „vorzeigbar“ versehen habe. Sie wurden allesamt mit meinen DSLR Kameras aufgenommen, auf meinem PC ein wenig optimiert und nach meinem Dünkel verändert! An keinem gezeigten Foto wird dieses jemals geschrieben stehen und genauso wenig, wie viele Versuche vorab schon unternommen wurden, um mich an eine eigene rote Linie der Vorzeigbarkeit heranzutasten. Ich persönlich habe gute Erfahrungen gemacht, eher gelassen vorzugehen und die Hürden der Perfektion nicht gleich allzu hochzulegen! Als fotografierender Laie brauchte ich mich bei meinen Fotos aber auch nicht weit aus dem Fenster zu lehnen. Ich denke, die echten Profis & Könner würden vermutlich solche Geschichten lediglich als Entspannungsübungen oder Freizeitausgleich nutzen!

Wer sich vor den manuellen Einstellungen beim Fotografieren scheut oder nur einen schnellen Weg der garantierten Anerkennung sucht, dem empfehle ich ein Handy der neuesten Generation mit seinen Programmautomatiken. Diese sind genau dafür konzipiert worden, um ansprechende und respektable Ergebnisse abliefern zu können. Ich persönlich bin vor allem schwer beeindruckt, was man heutzutage alles nur über solche „Automatik Modis“ schon erreichen kann. Für ein „Making-of“ – Foto oder einen kurzen Schuss aus der Hüfte ist es mehr als tauglich. Man sollte aber ehrlicherweise dann auch eingestehen, dass die Anerkennung überwiegend den Softwareentwicklern zuzuschreiben ist.

Sehr gespannt darf man sein, wo diese Reise hinführen und was es mit der Fotografie im Allgemeinen veranstalten wird. Um so einfacher und durchschaubarer es ist, um so mehr wird es davon geben und um so größer könnte dann aber auch die Langeweile werden. Nicht auszudenken, dass gerade eine solche revolutionäre Entwicklung Portalen wie Instagram auch eine Menge Kopfzerbrechen bereiten könnte. Aus meiner Sicht ist diese Entwicklung eine große Chance. Denn wer sich heute schon hauptsächlich über das Fotografieren definiert, dem kann eine künstliche Intelligenz (KI) niemals, egal wie weit entwickelt sie auch sein mag, die eigene Fotografie nehmen. Wer sich über das Fotografieren nur eine fehlende Anerkennung abholt, der wird es wohl in Zukunft noch weitaus schwerer haben. Und das ist gut so! Wobei ich gerade in dem Bereich, wo ein „Gefällt mir“ oder ein „Follower“ eher als eine Art Währung oder Wertungspunkt verstanden wird, größere Probleme auf uns zukommen sehe. Allein schon, weil der Konkurrenzkampf unter diesen um ein Vielfaches zunehmen wird. Solche Geschichten, wie mit dem Naturpool in Bayern, dürften wohl dann keine Ausnahmen mehr sein und die Konsequenzen würden wir alle ausbaden! Ich hoffe für mich selbst, dass ich hier eventuell doch eines Besseren belehrt werde.

inspiriert durch Licht

Aus meiner Sicht sind fotografierende nur über das “wie jeder fotografiert” vergleichbar. Das liegt einfach daran, dass beim manuellen Fotografieren mehr eigenes Können an den Tag gelegt werden muss und dass die Fallhöhe des Scheiterns weitaus höher liegt. Das ist (nebenbei bemerkt) keine Einzelmeinung! Mein Foto – Buddy Carmelo hat entscheidenden Anteil daran, dass wir Euch an dieser Stelle eine solche Vergleichspyramide präsentieren können, auch wenn sie eventuelle an der ein oder anderen Stelle leicht bröckelt. Carmelo wird übrigens auch in Zukunft im Extrablatt eine größere Rolle spielen. Dazu aber mehr Ende August!

Ich entscheide situationsbedingt, ob ich in der Blendenautomatik, der Zeitautomatik oder dem manuellen Modus fotografiere. Die ersten beiden kommen dabei verstärkt zum Einsatz, wenn ich mir einen Ort oder eine Region neu erschließe. Diesen Tipp habe ich aus einem der zahlreichen Videos von Pavel & Miho übernommen und als gut befunden. Fotografieren bedeutet für mich immer noch zu experimentieren, auszuprobieren und sich selbst, so gut es einem von der Hand geht, zu verwirklichen. Nur Euch zu gefallen, wäre für mich reine Zeitverschwendung! Und auf die Fresse zu fallen, gehört nun einmal dazu. Schlimm wird es erst, wenn man nicht wieder aufsteht und es noch einmal versucht.

Schaut dazu auch dieses Video!

Anerkennungsbekundungen spielen beim Erstellen von analogen oder digitalen Lichtbildern ohnedies keine Rolle! Sie sind nur eine moderne Randerscheinung beim Zeigen von Fotos & Videos in sozialen Netzwerken, das von den Machern von Facebook ursprünglich einmal erfunden wurde, um ihren Usern (über ein angebliches Bewertungssystem) eine gewisse Form von Macht vorzugaukeln. In Wirklichkeit versucht man damit aber nur die User zu animieren, sich permanent auf solchen Portalen einzufinden, um ihre finanzkräftigen Werbepartner ins rechte Licht setzen zu können. Der Mainstream (mich eingeschlossen!) ließ, wie zu den erfolgreichsten Zeiten vom Rattenfänger, sich bereitwillig einsammeln und vereinzelte Schattenmänner konnten dadurch zu bekannten Millionären werden.

inspiriert durch Licht

Ob ein Foto „gut“ oder vielleicht besser geschrieben „gut genug“ ist, entscheidet auch heute nur derjenige, der das Lichtbild erstellt hat. Alle Anderen beantworten lediglich eine Frage des eigenen Geschmacks, einer Zustimmung oder eines Supports und stellen ihre persönlichen Vorlieben, als auswertbare Datenquelle, freiwillig zur Verfügung. Selbst die berühmtesten Stars und Sternchen dieser Szene sind dabei nur die Handlanger der wirtschaftlichen Interessen eines Industriezweigs und können so einen Krümel vom großen Kuchen abzweigen.

Ich glaube, man merkt hier schon, dass sich Social Media bei mir nicht wirklich durchgesetzt hat. Einige wenige Portale (Instagram, Facebook und Twitter) nutze ich überwiegend zur reinen Unterhaltung. Sie dienen als eine Art Pausenclown oder als einarmiger Bandit für die Hosentasche. Weder Eure Meinung diesbezüglich, weder die Anzahl von Herzen/Likes (sind bei mir ständig ausgeblendet) oder die Anzahl von Followern (begrenze ich selbst) spielen für mich eine Rolle! Es gibt hier aber auch genügend Beispiele, wo solche Portale einen größeren Nutzen aufweißen können. Sei es zum Lernen (Fotocommunity; Youtube; Foto TV), zur Inspiration oder als Treffpunkt von gleichgesinnten Fotografierenden (Fotocommunity; spezialisierte Facebookgruppen; Freundeskreis Fotografie tut gut).

Irgendwann habe ich einfach für mich selbst festgelegt, dass ich, bei der Präsentation meiner Fotos, überwiegend nur auf meine eigene Website setzen möchte. Diese empfinde ich als eine eher unaufgeregtere und defensivere Alternative zu Social Media. Wer eine private Website angehen möchte, der sollte sich aber vorab bewusst machen, dass der Faktor „Just for my Fun“ die größte Rolle spielt und dass geringere Chancen bestehen, dass es sich jemand anschaut. Im Gegenzug bleibt Euch dieser Blödsinn mit den Influencern erspart. Das ist, für mich zumindest, schon einmal ein sehr schwerwiegendes Argument!

Übrigens sorge ich seit Jahrzehnten vertraglich dafür, dass mein überschaubares Publikum nicht auch noch mit Werbeeinblendungen belästigt wird. Gerade dieses möchte ich dann denjenigen, die einen eigenen Webauftritt ernsthaft in Betracht ziehen, sehr empfehlen. Denn stellt Euch nur einmal bildlich vor, wenn ein User über eine Suchmaschine doch zufällig auf eine Eurer Seiten geleitet wird und dieser zuallererst zahlreiche Werbebanner schließen müsste, um an seine eigentliche Information zu gelangen. Oder schlimmer noch: Es würde sich ein bildschirmfüllendes Foto mit mir, nur mit Schlüppi, weißen Socken, Ossiletten und einem silbernen Tablett mit Pralinen bewaffnet, öffnen. Ihr könnt mir ruhig glauben, das will niemand sehen! Es lohnt sich also wirklich, den ein oder anderen Euro abzuliefern, um ein halbwegs stimmiges Gesamterscheinungsbild zu bieten…

PS: Ich befürchte, dass meine Investition in ein „das/dass“ beim Glücksrad sich mehr als ausgezahlt hat und dass es bei Euch im Ohr … bing…bing…bing…bing…

In diesem Sinne!
Euer Andy

Mein Fotoprojekt: „Inspiriert durch Licht“
http://www.andreas-ryll.de/photography-reportage-project-inspired-by-light.html

Fotoprojekte planen
https://www.fotowissen.eu/fotoprojekt-idee-planung-durchfuehrung/

Inspirationsquelle und Ideenvorlagen
https://ig-fotografie.de/fotografieren-lernen/22-kreative-inspirationen-fuer-neue-fotoideen

DSLR Kamera
https://www.foto-video-sauter.de/dslr-kameras

künstliche Intelligenz (KI)
https://www.profifoto.de/szene/notizen/2021/04/21/fotografie-und-kuenstliche-intelligenz/

wie jeder fotografiert
https://www.lens-aid.de/blog/kamera-modus-welches-programm/

Youtube; Videos von Pavel & Miho
https://www.youtube.com/channel/UCjoUqO9Lhp-r7guDzXiLPbg

soziale Medien
https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Medien

Rattenfänger
https://de.wikipedia.org/wiki/Rattenf%C3%A4nger_von_Hameln

eigene Website
https://de.wikipedia.org/wiki/Website

Verantwortlichkeiten für Inhalte auf der eigenen Website
https://irights.info/artikel/wann-man-fur-fremde-inhalte-haftet-und-wie-man-es-verhindern-kann/9784


Foto TV
https://www.fototv.de/

Fotocommunity
https://www.fotocommunity.de/

Hobbyfotografen in und um Ulm
https://www.facebook.com/groups/441625725999415/discussion/preview

Freundeskreis Fotografie tut gut
https://www.fotografietutgut.de/freundeskreis